Supervision ist die Beratung von Menschen in ihrer Arbeit und dient zur Reflexion des eigenen Handelns und der Qualitätssicherung professioneller Arbeit. Sie setzt an der Schnittstelle von Profession, Organisation und Person an. Mit Hilfe unterschiedlichster Strukturierungsmuster schauen die Kund*innen und die Supervisor*in „von oben“ (Meta-Perspektive) auf die erlebte Situation herab. Aus dieser Perspektive erscheint die Situation anders, ihre Struktur wird erkennbar, andere Zusammenhänge werden deutlich und neue Zugänge ermöglicht. Die qualitative Verbesserung von Berufsarbeit gehört zu den wichtigsten Zielen von Supervision.
Handlungsmodell und Methodik
Nach dem 5 Phasenmodell der systemischen Beratung nach Brüggemann et al.
Kundenspezifische Auswahl der Hilfsmittel und Methoden auf dem theoretischen Verständnis der personenzentrierten, systemischen sowie lösungs- und ressourcenorientierten Beratung, u. a.:
- Thomann Haus (F. Schulz von Thun)
- Das reflektierende Team (T. Andersen)
- Balint-Methode (M. Balint)
- Meta-Mirror (R. Dilts)
- Auftragskarussell (Arist v. Schlippe)
- Rollenklärung (A.M. Fischer)